Yoga

Herkunft & Geschichte

Als chinesisches Yoga wird eine Reihe von Qi-Gong-Übungen bezeichnet, die erstmals in Shaolin benutzt wurden um den körperlichen Strapazen der Kampfmönche entgegenzuwirken. Durch die stundenlange Meditation verspannten und verkrampften sich die Körper der buddhistischen Mönche, was später in dem harten Kampfkunsttraining zu Unbeweglichkeit und Verletzungen führte. Der indische Mönch Bodhidharma führte gegen dieses Problem eine Reihe von gymnastischen Übungen aus dem indischen Yoga in Shaolin ein. Damit wurden diese Übungen ein fester Bestandteil der Qi-Gong-Routinen Shaolins, welcher auf Chinesisch mit Gong-Fu-Gong betitelt wird und heutzutage eher unter seinem Sanskritnamen „Yoga” bekannt ist.

Haltung, Gleichgewicht, Kraft

Die Auswirkungen des Yoga auf den Körper sind mittlerweile gut untersucht. Defizite in der Haltung, etwa durch langes Sitzen, chronische Verletzungen, Muskelungleichgewicht- und Schwächen, werden direkt durch das Yoga therapiert. Fokus der Übungen ist das Kräftigen des Körpers in dehnenden und gestreckten Haltungen. Gleichzeitig ist die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwingend, sodass selbst kleinste Stabilisationsmuskeln und Sehnen beansprucht werden. Durch die Übungen wird außerdem das Immunsystem gestärkt, sowie eine gute Verdauung gefördert.

Geist, Gleichgewicht, Meditation

Die körperlichen Übungen des Yoga bei Shaolin Berlin dienen als Mittel zum Zweck: Durch sie wird ein mentaler Zustand erreicht, welcher der Meditation nahe kommt und in alten Tempeln vor- oder nachbereitend für die Meditation diente. Praktisch bedeutet dies, dass sich durch die harte Arbeit an sich selbst, im Yoga ein Gefühl des Friedens, der Freiheit und der Balance einstellt, welches ursprünglich als Basis für die buddhistische Arbeit angesehen wurde.

Für wen?

Jeder Körpertyp und jede Altersgruppe profitiert nachgewiesenermaßen von dem Einnehmen der Heilenden und stärkenden Positionen des Yoga. Anders als oft unterstellt, bedarf es zum Ausüben des Yogas keiner außerordentlichen Beweglichkeit oder Dehnbarkeit. Das chinesische Yoga besteht aufgrund seiner oben genannten Zielgruppe aus Übungen die sowohl für kräftige Kampfsportler geeignet sind als auch für weniger sportschliche Personen die lange sitzen und damit mit etwaige Problemen mit Körper und Haltung zu kämpfen haben.